Höhen und Tiefen in der Trauer

Höhen und Tiefen in der Trauer

Manchmal ist eine Trauer wie eine emotionale Achterbahnfahrt, die dich auf eine Reise mitnimmt, die von Höhen und Tiefen geprägt ist. Es gibt Momente, in denen du dich vielleicht in Ordnung fühlt und denkst, dass du die Trauer im Griff hast. Du glaubst, jetzt hast du das meiste hinter dich gebracht und bist froh, dass es jetzt vielleicht vorbei ist.

Und dann gibt es Zeiten, in denen dich die Emotionen überrollen und du dich am Boden zerstört fühlst. Wie sollst du diesen Tag überstehen? Wie sollst du die kommende Woche überstehen? Diese Frage stellst du dir dann und du hast darauf keine Antwort.

Diese Höhen und Tiefen in der Trauer sind eine normale und häufige Erfahrung in der Trauer. Sie kann sich innerhalb von Minuten oder Stunden ändern und ist oft schwer vorhersehbar. Du könntest einen Moment der Ruhe erleben und dann von einer Welle der Traurigkeit überwältigt werden.

Es gibt keinen Zeitplan für die Höhen und Tiefen in der Trauer

Diese emotionalen Höhen und Tiefen sind ein Teil des Trauerprozesses. Sie bedeuten nicht, dass du nicht richtig trauerst. Trauer ist nicht geradlinig. Es gibt keinen festen Zeitplan für die Bewältigung von Emotionen.

Die Achterbahn der Trauer kann verwirrend und entmutigend sein, aber sie ist auch ein Zeichen, dass du deine Emotionen durchlebst und dich deinem Verlust stellst. Es ist normal, dass du gute Tage und schlechte Tage haben wirst, Momente des Lachens und Momente der Tränen. Das ist ein Teil davon, Mensch zu sein und zu trauern.

Höhen und Tiefen in der Trauer kennen keine Rangliste

Wichtig für dich zu wissen ist: Es gibt keine richtigen oder falschen Emotionen in der Trauer. Es gibt keine Rangliste von Trauer. Trauer ist nicht messbar. Sie ist immer subjektiv und nie objektiv. Sie ist immer genau so, wie sie nun mal ist. Sie ist immer absolut und nie relativ. Und das darf sie auch sein. Deine Gefühle sind gültig und sie sind der natürliche Ausdruck deines Schmerzes und deiner Liebe für den Verstorbenen. Es ist okay, traurig zu sein. Es ist okay, wütend zu sein. Es ist okay, sich schuldig zu fühlen. Deine Emotionen sind ein Spiegelbild deiner Trauer.

Kritisiere dich nicht dafür, wie du dich fühlst. Du bist nicht schwach oder falsch, weil du verschiedene Emotionen durchläufst. Trauer ist ein individueller Prozess und es gibt kein richtig oder falsch in Bezug auf deine Gefühle.

Die Bewältigung von Emotionen in der Trauer ist ein wichtiger Teil deines Trauerprozesses und es ist normal, eine Vielzahl von Gefühlen zu erleben. Es gibt gesunde Wege, mit diesen Emotionen umzugehen und du hast es nicht nötig, deine Gefühle zu unterdrücken. Weinen, schreien, Lachen: Erlaube dir deine Gefühle auszudrücken, und zwar genau so, wie sie kommen. Das kann dazu beitragen, den emotionalen Druck abzubauen.

Sprich über deine Trauer

Sprich auch über deine Gefühle. Teile deine Gefühle mit anderen Menschen. Vertraute, Freunde, Familienmitglieder oder ein Therapeut können ein offenes Ohr bieten und dir helfen, deine Emotionen zu verarbeiten. Und du hast natürlich auch die Möglichkeit in meiner Trauerbegleitung über deine Gefühle zu sprechen.

Mit anderen Menschen, die wissen, was Trauer überhaupt ist, zu sprechen, kann eine sehr große Hilfe sein. Allein zu erfahren, dass es anderen Trauernden so ähnlich ergeht wie dir, ist oft schon eine große Hilfe.

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